KLIMASCHUTZ:
„Porthos“ als Grundlage für weitere CO2-Projekte
Das Projekt „Porthos“ in Rotterdam soll in Europa eine wichtige Rolle bei der Speicherung von CO2 spielen. Mit dem Bau einer Onshore-Pipeline ist es gestartet.
Dabei handelt es sich um das erste große CO2-Transport- und -Speicherprojekt in Europa, das umgesetzt wird. Und es ist der
Auftakt für noch mehr: Porthos soll die Grundlagen schaffen für künftige Pläne in Nordwesteuropa zur Abscheidung und Speicherung
von Kohlendioxid (CCS).
Die niederländische Ministerin für Klimapolitik und grünes Wachstum, Sophie Hermans, erklärte bei den Feierlichkeiten zum Baustart: „CCS ist entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen. Mit dem Bau des ersten groß angelegten Transport- und Speichersystems für CO2 in den Niederlanden macht Porthos einen großen Schritt.“
Mit Porthos entsteht eine Infrastruktur, um Kohlendioxid von der Industrie im Rotterdamer Hafen zu ausgeförderten Gasfeldern unter der Nordsee zu transportieren. Die Porthos-Kunden Shell, Exxon Mobil, Air Liquide und Air Products wollen das CO2 dabei in eine Pipeline im Hafengebiet einspeisen. Das Gas wird dann über eine Offshore-Pipeline zu einer Plattform in der Nordsee transportiert, die sich etwa 20 Kilometer vor der Küste befindet. Von dort aus soll das CO2 in ein Gasfeld gepumpt werden. Es befindet sich in mehr als drei Kilometern Tiefe.
Porthos wird von der Europäischen Union mit 102 Millionen Euro aus dem Programm „Connecting Europe“ gefördert.
Mit der CO2-Speicherung im Rahmen von Porthos soll die Zeit überbrückt werden, die die Industrie braucht, um von fossilen Brennstoffen auf kohlenstoffarme oder kohlenstofffreie Alternativen umzusteigen. Der Bau der Onshore-Pipeline Porthos gilt als Auftakt für die Entwicklung eines zukünftigen CO2-Netzes in Nordwesteuropa, etwa mit dem „Delta Rhine Corridor“ und anderen Verbindungen.
Die 30 Kilometer lange Sammelpipeline durch das Rotterdamer Hafengebiet ist derzeit an verschiedenen Stellen im Bau. Mit der Kompressorstation auf der Maasvlakte und der Kühlwasserpumpstation soll noch in diesem Monat begonnen werden. Die Verlegung der Offshore-Pipeline und die Arbeiten an der Plattform sind für das Jahr 2025 geplant, die Inbetriebnahme für 2026.
Die niederländische Ministerin für Klimapolitik und grünes Wachstum, Sophie Hermans, erklärte bei den Feierlichkeiten zum Baustart: „CCS ist entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen. Mit dem Bau des ersten groß angelegten Transport- und Speichersystems für CO2 in den Niederlanden macht Porthos einen großen Schritt.“
Mit Porthos entsteht eine Infrastruktur, um Kohlendioxid von der Industrie im Rotterdamer Hafen zu ausgeförderten Gasfeldern unter der Nordsee zu transportieren. Die Porthos-Kunden Shell, Exxon Mobil, Air Liquide und Air Products wollen das CO2 dabei in eine Pipeline im Hafengebiet einspeisen. Das Gas wird dann über eine Offshore-Pipeline zu einer Plattform in der Nordsee transportiert, die sich etwa 20 Kilometer vor der Küste befindet. Von dort aus soll das CO2 in ein Gasfeld gepumpt werden. Es befindet sich in mehr als drei Kilometern Tiefe.
Porthos wird von der Europäischen Union mit 102 Millionen Euro aus dem Programm „Connecting Europe“ gefördert.
Mit der CO2-Speicherung im Rahmen von Porthos soll die Zeit überbrückt werden, die die Industrie braucht, um von fossilen Brennstoffen auf kohlenstoffarme oder kohlenstofffreie Alternativen umzusteigen. Der Bau der Onshore-Pipeline Porthos gilt als Auftakt für die Entwicklung eines zukünftigen CO2-Netzes in Nordwesteuropa, etwa mit dem „Delta Rhine Corridor“ und anderen Verbindungen.
Die 30 Kilometer lange Sammelpipeline durch das Rotterdamer Hafengebiet ist derzeit an verschiedenen Stellen im Bau. Mit der Kompressorstation auf der Maasvlakte und der Kühlwasserpumpstation soll noch in diesem Monat begonnen werden. Die Verlegung der Offshore-Pipeline und die Arbeiten an der Plattform sind für das Jahr 2025 geplant, die Inbetriebnahme für 2026.
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Mittwoch, 04.09.2024, 13:30 Uhr
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